Der Treff 38

Der Treff 38 ist aus dem "Clubheim für junge Mädchen" hervorgegangen. Daraus wurde später der "Treffpunkt Nordend", der von zwei Sozialarbeitern betreut wurde. Als ab 1976 in Frankfurt am Main die Siedlung "Am Bügel" (Ben-Gurion-Ring) gebaut und bezogen wurde, wurden die Planstellen der Sozialarbeiter dort gebraucht und vom "Treffpunkt Nordend" abgezogen. Der eine Sozialarbeiter hieß Klaus Thomas und war auch später im "Treff38" ein gerngesehener Gast.


Der "Treffpunkt Nordend" stand vor der Schließung und einige Gäste traten an den Evangelischen Regionalverband heran und fragten an, ob der Treff auch ohne Sozialarbeiter geführt werden kann. Nach intensiver Beratung wurde eine Lösung gefunden und aus dem "Treffpunkt Nordend" wurde der Treff 38. Für den Namen stand die Hausnummer des Hauses in dem sich der Treff 38 befand Pate.


Der Treff 38 wurde rein ehrenamtlich durch ein gewähltes Leitungsteam geführt. Die Teamer wurden für ein Jahr gewählt und die Wiederwahl war möglich. Das Stadtjugendpfarramt hatte die Fachaufsicht und war durch Kurt und Eva Kirmes im Leitungsteam vertreten.


Mittwochs fand am späten Nachmittag der Motoradfahrerstammtisch statt. Hier wurden auch die "Motorradfreunde Frankfurt" im Bundesverband Deutscher Motorradfahrer (BVDM) gegründet.


Heute ist der Treff 38 eine Einrichtung für junge Leute, die hier tagsüber Kontakte und Beratung finden können. Er ist wird als Milchbar geführt und es gibt Leseräume und einen Billardtisch.